Hospizbegleiterschulung
Die Schulung der Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter orientiert sich an den Richtlinien des BHPV und des DHPV. Die Schulung erstreckt sich in der Regel über mehrere Monate, verteilt über Abendtermine und einzelne Seminartage am Wochenende, so dass auch Berufstätige gut daran teilnehmen können.
Die Ausbildung gliedert sich in ein Grund- und ein Hauptseminar. Das Seminar ist für jeden geeignet, der sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinander setzen möchte.
Inhalte und Themen der Hospizbegleiterausbildung
- Eigene Motivation
- Die Hospizidee und ihre Geschichte
- Eigene Erfahrung mit Verlusten, schwerer Krankheit, Tod und Trauer
- Bedeutung der eigenen Biographie für die Hospizarbeit
- Sterbephasen
- Was heißt Lebens- und Sterbebegleitung?
- Kommunikation
- Wahrnehmen und Beobachten
- Biographie-Arbeit
- Einblick in Strukturen und Aufgaben der Palliativversorgung
- Wahrheit am Krankenbett
- Helfer über den Tod hinaus, Umgang mit Trauer
- Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen
- Familie als System
- Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
- Rituale in der Hospizarbeit
- Spiritualität in der Begleitung
- Medizinische Themen: Schmerzbehandlung, Atemnot, Krankheitsbilder
- Tätigkeiten in Hospizvereinen
- Praktischer Einsatz
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen unterschiedliche Arbeitsfelder kennen und werden in dieser Zeit von einer Fachkraft supervidiert.
Was bekommt die Hospizbegleiterin / der Hospizbegleiter?
- Regelmäßige Supervision
- Fort- und Weiterbildung
- Erstattung der Fahrtkosten
- Anbindung an und Halt durch eine Vereinsstruktur und begleitende Fachkräfte
- Hospizarbeit ist Ehrenamt